Samstagabend 18 Uhr. Zu (fast) gewohnter Zeit, nur in fremder Halle stand am vergangenen Samstag unser letztes Auswärtsspiel der Saison an.
Zu Gast waren wir bei der Turnerschaft aus Grefrath. Fast hätten wir es auch nochmal geschafft vollzählig auf dem Spielbericht zu sein, doch ein kurzfristiger, krankheitsbedingter Ausfall machte uns dort leider ein Strich durch die Rechnung.
Das Trainerteam gab für die letzten beiden Spiele eine ganz klare Vorgabe: 4 Punkte sollten es werden, um sich noch recht versöhnlich aus der Saison zu verabschieden.
Aber in dieser Saison scheint einfach der Wurm drin zu sein. Wir stellten uns nicht mal sonderlich schlecht an. Es wurden schöne Tore rausgespielt, Spielzüge durchgespielt und der Nebenmann im Angriff oft freigespielt.
Dafür kamen wir in der Abwehr einfach nicht ins Spiel. In einer 5:1 Deckung versuchten wir den agilen Rückraum der Grefrather früh aufzunehmen und das Tempo zu unterbinden.
Dies funktionierte leider nur bedingt. Die Gastgeber kamen immer wieder auf verschiedenen Positionen zu völlig freien Würfen. Einige davon konnte unser Torwartgespann zwar noch entschärfen, am Ende waren sie aber auch meist machtlos.
So entwickelte sich in Halbzeit 1 ein recht torreiches Spiel, bei dem Grefrath sich leider immer weiter absetzen konnte. Mit 22:15 ging es dann schlussendlich in die Kabine.
Auch die Ansprache die folgte wurde in dieser Saison leider schon zu oft gehalten. Mangelnde Absprache und fehlende Konsequenz wurden angesprochen. Wir schärften uns ein, dass wir definitiv nicht 7 Tore schlechter sind, als der Gastgeber.
So ging es dann wieder raus aufs Feld. Zwar stand die Abwehr nun (geringfügig) besser, aber so richtig in Schlagdistanz ließen uns die Grefrather auch nicht mehr. Routiniert spielten sie das Spiel runter, sodass schließlich ein Endstand von 34:29 auf der Anzeigetafel stand.
Am Samstag steht dann das letzte Spiel der Saison um 19 Uhr an. Anschließend wird bei Grillgut und dem ein oder anderen (oder noch mehreren) Kaltgetränken über die Saison geredet (eher weniger) und evtl schon auf die Neue geblickt. Wir freuen uns über alle, die da noch dabei sein wollen.
Bis dahin, die Erste.